Aufregende Tage beim Zeltlager der Pfarrei

Auch dieses Jahr machten sich in der ersten Sommerferienwoche 35 Kinder mit ihren 19 ehrenamtlichen Betreuer:innen aus der Seelsorgeeinheit „Unterer Aischgrund“ auf den Weg ins Zeltlager nach Pottenstein, dieses Jahr unter dem Motto Umwelt und Natur. Passend zum Thema reisten alle mit dem Rad an, es wurde Müll aus der Natur gesammelt, mit Naturmaterialien gebastelt oder durch Upcycling sogar unser eigener Zeltlagermüll wiederverwertet. Bei perfektem Fahrrad-Wetter erreichte die erste Radgruppe nach etwa 5,5 Stunden den Zeltplatz in Altenhof bei Pottenstein. Nach einer Verschnauf- und Essenspause machten sich alle daran die restlichen Zelte aufzubauen. Am Vortag hatten die Betreuer:innen zum Glück schon fast die Hälfte der Zelte aufgebaut.

Am Abend wurde dann die Zeltlagerfahne am Lagerfeuer gehisst. Das erste Mal seit langem konnte wieder ein echtes Lagerfeuer entzündet werden, da auf Grund des regnerischen Wetters keine Waldbrandgefahr bestand. In der Nacht auf Dienstag begann es dann zu regnen, sodass am Dienstag Morgen erstmal ein Graben um das Materialzelt gebuddelt werden musste, der mit Hilfe der Kinder über die Woche ausgebaut wurde, um es vor einer Überschwemmung zu schützen. Vom Regen ließen wir uns die Laune aber nicht verderben und so konnte das geplante Geländespiel mit etwas Verzögerung sogar bei Sonnenschein stattfinden. In den nächsten zwei Tagen folgte der Auswahltag sowie ein weiteres Geländespiel. Während am Auswahltag der Teufelshöhle oder dem Minigolfplatz ein Besuch abgestattet wurde, lernten wir am Donnerstag das Leben der Glumbalumbas, einem im Klumpertal lebenden vergessen Volk, kennen und durften sogar einen echten Glumbalumba treffen.

Trotz des Regens war es sowohl für die Kinder, als auch für die Betreuer:innen eine aufregende Woche, in der wir alle gemeinsam viel erlebt und gelacht haben. So wurde die nasse Kleidung in unserem Trockenraum getrocknet und die nassen Schuhe durften es sich am Lagerfeuer gemütlich machen. Einer der Höhepunkte waren sicherlich auch die beiden „Überfälle“ in der Nacht, in der die „Überfaller:innen“ versucht haben die selbstbemalte Zeltlagerfahne zu klauen. Und da jedes Kind dieses Jahr eine Nachtwächterausbildung durchlaufen hat, konnte die Fahne erfolgreich verteidigt werden. Am letzten Morgen kamen die Eltern zum gemeinsamen Brunch. Nach der täglichen Morgenrunde gab es ein ausgiebiges Frühstück, bevor die Eltern ihre müden, aber glücklichen, Kinder wieder mit nach Hause nahmen.

Das Zeltlager-Team freut sich schon auf das nächste Jahr und möchte sich noch einmal herzlich bei bei Ofenbau Ackermann für die großzügige Spende unserer Zeltlager-T-Shirts samt Druck bedanken. Die knallgelben T-Shirts tragen alle Betreuer:innen zu unserer Fahrradtour am Montag, um gut sichtbar und sicher mit den Kindern am Zeltplatz anzukommen. Ein Dankeschön gilt auch dem FC Wacker Trailsdorf und Familie Sümmerer (Hallerndorf) für ihre Unterstützung.