Hochwasser im Gemeindegebiet

Es war der höchste Hochwasserstand seitdem die Pegelstände aufgezeichnet werden. Am Samstag um 16 Uhr zeigte das Messinstrument einen Wasserstand von 6,12 Metern über dem Pegelnullpunkt an der Laufer Mühle an. Drei Stunden später war die Hochwasserspitze bei uns im Hauptort Hallerndorf angekommen. An der Aischbrücke wurde am Samstagabend ein Höchststand von 5,56 Metern gemessen. Da waren die Gemeindeverbindungsstraße nach Haid und nach Willersdorf sowie auch die Kreisstraße FO 10 von Stiebarlimbach kommend komplett überflutet und für den Verkehr gesperrt.

Beginn der Überflutung der Kreisstraße nach Hallerndorf war um 16.45 Uhr. Wir haben die rasante Entwicklung der Überflutung bildlich festgehalten. Zwischen den letzten sechs Bildern Nr. 13 und dem Bild Nr. 18 liegen keine vier Minuten.

Es waren alle unsere Ortschaften entlang der Aisch betroffen, Keller liefen voll und ganze Straßenzüge standen unter Wasser. Nur noch die Brücke nach Trailsdorf über die Aisch war ab Samstagabend im Gemeindegebiet passierbar. Am Sonntag gingen die Pegelstände langsam wieder zurück. Bürgermeister Gerhard Bauer dankte allen beteiligten Einsatzkräften, sei es von den Ortsfeuerwehren, den Feuerwehren der Umgebung oder den vielen ehrenamtlichen Helfern des THW. „Die Organisation und die Ausführungen waren höchst professionell“, lobte Bauer den Einsatz der Ehrenamtlichen, die Schlimmeres verhinderten. „Aber auch die Betroffenen Anlieger an der Aisch hatten sich sehr gut auf das unaufhaltsam anrückende Hochwasser gerüstet“, betonte der Bürgermeister.