Wasserzweckverband: Konstituierende Sitzung mit Verabschiedungen und Vorstellung des neuen Geschäftsleiters
An der konstituierenden Sitzung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Eggolsheimer Gruppe (ZWE) stellte Verbandsvorsitzender, Eggolsheims Bürgermeister Claus Schwarzmann den neuen Geschäftsleiter des Verbandes vor. Gleichzeitig verabschiedete er dessen Vorgänger Steffen Lipfert, der zum im März zum hauptamtlichen Bürgermeister der Gemeinde Pretzfeld gewählt wurde. Lipfert war seit Oktober 2018 beim ZWE. Die Geschäftsführung wurde an Benjamin Batz übertragen. Er war bisher beim ZWE in der Kassenverwaltung tätig.
In der ersten Verbandsversammlung des ZWE, zu dem die vier Mitgliedsgemeinden Eggolsheim, Hallerndorf, Altendorf und Buttenheim gehören, verabschiedete Verbandsvorsitzender Claus Schwarzmann zehn langjährige Verbandsrätinnen und Verbandsräte. Nach sechs Jahren im Amt schieden Günter Honeck, Werner Gunselmann, Peter Eismann und der ehemalige Hallerndorfer Bürgermeister Torsten Gunselmann aus ihren Ämtern aus. Zwölf Jahre waren Ute Pfister, Winfried Otzelberger, Heinrich Breitfelder, Erich Werner und Sebastian Schwarzmann im Verbandsratsgremium tätig. Erich Weis schied nach 24-jähriger Tätigkeit beim ZWE aus.
Bei der anschließenden Wahl des Verbandsvorsitzenden bestätigte die Verbandsversammlung Claus Schwarzmann für sechs weitere Jahre als ihren Vorsitzenden. Zu seinem Stellvertreter wurde der Buttenheimer Bürgermeister Michael Karmann gewählt. Alle Entscheidungen erfolgten einstimmig. Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschuss bleibt der Altendorfer Bürgermeister Karl-Heinz Wagner. Der Verbandsausschuss wird neben den vier Bürgermeistern der Mitgliedsgemeinden, Claus Schwarzmann (Eggolsheim), Michael Karmann (Buttenheim), Gerhard Bauer (Hallerndorf) und Karl-Heinz Wagner (Altendorf) durch den dritten Bürgermeister der Gemeinde Hallerndorf, Stephan Beck, ergänzt.
Nach den Wahlen gab es für das neu konstituierte Gremium gleich einen weitreichenden Grundsatzbeschluss zu fassen: Um die Versorgung der nur durch Quellen versorgten Ortsteile im Verbandsgebiet mit einem zweiten Standbein abzusichern, wird ein Ringschluss mit neuen Versorgungsleitungen gebaut. Damit können künftig die betroffenen Gebiete auch mit dem Wasser aus den Tiefbrunnen des Verbandes versorgt werden. Ein erster Schritt – die Bohrung eines weiteren Tiefbrunnens – ist bereits erfolgt. Die Gesamtkosten dieser Maßnahme belaufen sich auf rund 5,56 Millionen Euro. Die Finanzierung ist zu 50% über eine Förderung im Rahmen der „Richtlinie für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben (RZWas)“ vorgesehen. „Nur der letzte Bauabschnitt zum Erstellen eines Ringschlusses wird nicht förderfähig sein“, informierte Schwarzmann.