Sommerferienprogramm 2020

Kann in diesem Jahr überhaupt ein Ferienprogramm stattfinden? Was bedeutet die Corona Situation für die Kinder- und Jugendarbeit? Gibt es genug Angebote, die Corona konform stattfinden können?

Mit all diesen Fragen ging das Büro für Jugendarbeit in der Gemeinde Hallerndorf an die Planungen für das diesjährige Ferienprogramm. „Ich war mir gar nicht sicher, ob denn überhaupt Kinder und Jugendliche zum Programm kämen, bei all den Unsicherheiten, die man in der Schule oder auch Daheim mitbekommen hat.“, erwähnt der Gemeindejugendpfleger Linus Oppelt. Auch die Suche nach Vereinen und Ehrenamtlichen wäre in diesem Jahr doch schwerer als gedacht gewesen, war doch die Befürchtung zu groß, dass falsche Entscheidungen bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen getroffen würden. Letztendlich konnten aber doch auch in diesem Jahr wieder ein paar „Klassiker“ angeboten werden. Externe brachten wieder ihr Töpfer- und Zauberwissen in die Gemeinde, Vereine und Ehrenamtliche boten Schnupperfischen, eine sportliche Olympiade, Wald- und Wiesenerkundungen oder den Besuch der Minigolfbahn an. Es ging in die Boulderhalle, man erkundete den „Berg der Franken“, erforschte eine Tropfsteinhöhle oder übte sich am Bogenschießen.

Neu war eine große Kooperation des Büros für Jugendarbeit mit dem Jugendhaus Burg Feuerstein in Ebermannstadt. „Nachdem ich in meiner Ehrenamtlichkeit viel Bezug zu dem Jugendhaus habe, ergab sich die Idee, Tagesangebote gemeinsam anzubieten. Die Infrastruktur auf der Burg ist einfach klasse für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen!“, betont der Jugendpfleger. Bei diesen Tagesangeboten ging es um Themen wie Holz, Bienen, Magie, Wald oder auch spannende Rätsel. Dank des neuen Gemeindebusses konnten die Kinder und Jugendlichen mit wenig Aufwand zu den unterschiedlichen Orten Im Landkreis gebracht werden.

Schon in der ersten zwei Stunden am Anmeldetag war ein Großteil der Veranstaltungen ausgebucht. Insgesamt gab es 420 Anmeldungen von 131 Kindern zu 37 Angeboten. „Ich glaube, dass die Eltern und Erziehungsberechtigten letztendlich froh waren, dass es auch in diesem Jahr ein Programm in den Sommerferien gab, waren doch teilweise der Jahresurlaub aufgebraucht oder die Reiseziele deutlich eingeschränkter!“, so Linus Oppelt. „Ich freue mich riesig über die positive Resonanz von Kindern und Eltern gleichermaßen! Dass wir wieder so breit und vielfältig Angebote schaffen konnten, zeigt mir, wie wichtig und richtig die Kinder- und Jugendarbeit in unserer Gemeinde ist!“, lobt auch der 1. Bürgermeister Gerhard Bauer.

Der Dank für dieses Sommerferienprogramm gilt allen Kindern, Jugendlichen, die sich bei uns angemeldet haben und so interessiert dabei waren! Außerdem danken wir den Eltern und Erziehungsberechtigten, die so ein großes Vertrauen in die Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde setzen. Ein großer Dank auch an alle Vereine, Organisationen, Ehrenamtliche und externe Anbieter, die mit viel Einsatz, Spaß und Mut gemeinsam mit dem Büro für Jugendarbeit wieder ein wunderbares Programm auf die Beine gestellt haben!