4. Benefizkonzert „Paul der Gaul“ in Willersdorf
Es wird immer größer und professioneller. Das vierte Open-Air-Konzert für die Aktion „Paul der Gaul“ zugunsten krebskranker Kinder mit der Spitzenband „Die Gerchli“ aus Baiersdorf auf dem Sportgelände der DJK Eintracht Willersdorf war ein voller Erfolg. „So wie es mittlerweile läuft, können wir gar nicht draufzahlen“, gab sich Organisator Lutz Reinhold schon zu Beginn der Benefiz-Aktion gelassen.
„Die Brötchen spendiert die Bäckerei Loskarn, das Bier die Brauerei Rittmayer, die alkoholfreien Getränke spendet die ortsansässige Kreuzberg Quelle Ackermann, die Metzgerei Böhnlein aus Bamberg steuert die Bratwürste kostenlos dazu und darüber hinaus bekommen wir zahlreiche Einzelspenden“, listet Reinhold auf. Und nach ihrem gefeierten Auftritt verkündeten `die Gerchli`, dass sie ebenfalls auf ihre Gage verzichten. Die Macher von „Paul der Gaul“ rechnen wieder mit einer Spendensumme von mehreren Tausend Euro. Über 15.000 Euro brachten die letzten drei Benefiz-Konzerte. „Es ist mittlerweile ein Selbstläufer“, freut sich Lutz Reinhold, der sich bei der Austragung des Konzertes auf die Hilfe des Willersdorfer Sportvereins und des örtlichen FCN-Fanclubs verlassen kann. Den Protagonisten des Abends – das Plüschtier „Paul der Gaul“ hatte er den ganzen Abend um den Hals hängen. Das pinke Kuscheltier ist mittlerweile zur Kultfigur geworden, viele wollten sich mit ihm fotografieren lassen. Georg Ankenbrand war aus Wiesenthau mit seiner guten Freundin Nadine aus Frensdorf zum Konzert nach Willersdorf gekommen. Ein Foto mit „Paul der Gaul“ zum Verschicken per „Whats App“ an alle seine Bekannten war für ihn Pflicht. Reinhold erfüllte geduldig jeden Fotowunsch der Gäste und lobte sein Team, das für die hervorragende Bewirtung sorgte.
„Hier geht es immer richtig familiär zu“, finden auch „Die Gerchli“. Sie sind von Anfang an dabei, spielten zum vierten Mal am Sportplatz auf. „Als wir vor vier Jahren hier anfingen, waren wir noch nicht so bekannt“, erinnert sich Benni Fabian (Bass und Gesang) zurück. „Wir fühlen uns hier einfach richtig wohl“, gestand er. Zum ersten Mal gab es am Abend dieses Jahr eine Licht- und Feuershow. Und für die kleinen Besucher war eine Hüpfburg aufgebaut. Es wird schwer für das „Paul der Gaul“- Team, die Veranstaltung im kommenden Jahr noch einmal zu toppen.