Aisch Clubbing lebt wieder auf
Sommer, Sonne, Sandstrand. Dazu muss man nicht unbedingt an einen See oder ans Meer fahren. Der Hallerndorfer Aischstrand bei der Brücke über den Fluss durch den Ort hat das auch zu bieten. Die Gemeinde nutzte den wunderschönen Platz, um ein Fest zu veranstalten, das es früher schon gegeben hat: das „Aisch Clubbing“. „Als Antenne Bayern so etwa vor 20 Jahren Beach Clubbings veranstaltet hat, dachten wir uns, das können wir an unserem Sandstrand in Hallerndorf auch und feierten dort schöne Feste mit Musik“, erinnert sich Jochen Stühler, einer der „Urväter“ des Aisch Clubbings, zurück.
Doch dann wurden die Auflagen für solche Feste zu groß, die Pfarrjugend der Seelsorgeeinheit „Unterer Aischgrund“ führte das Fest schließlich bis 2011 weiter durch. Dann geriet es etwas in Vergessenheit. Bürgermeister Torsten Gunselmann hatte schließlich die Idee der Wiederbelebung des bei der Bevölkerung ob des außergewöhnlichen Platzes sehr beliebten Festes. Die Organisation hat dann Jugendpfleger Linus Oppelt in Zusammenarbeit mit dem kirchlichen Jugendausschuss der Seelsorgeeinheit übernommen. Das Wasserwirtschaftsamt als Eigentümer des Sandstrandes musste gefragt werden, für Strom, Wasser und Toiletten gesorgt und schließlich alles schön hergerichtet werden.
„DJ Carlos“ sorgte für die passende Musik. Liegestühle, Sitzecken aus Paletten, Biertischgarnituren, Stehtische aus alten Kabelrollen, eine Bar mit alkoholfreien Mixgetränken – es war an alles gedacht. Und Alt und Jung feierten gemeinsam. „Das Ziel des Zusammenbringens der Generationen wurde erreicht“, resümierte ein überaus zufriedener Jugendpfleger beim Blick auf den vollen Sandstrand. Auch die Aisch wurde zur Abkühlung von einigen genutzt. Andere ließen die Füße im ruhig dahinplätschernden Fluss baumeln. Spezielle Lichteffekte in den Nachstunden verstärkten den „Wohlfühlflair“ noch. „Ein Fest, das künftig wieder jedes Jahr fest im Terminkalender seinen Platz finden wird“, kündigte Bürgermeister Torsten Gunselmann bereits die Fortführung an.