Musisch-künstlerischer Abend an der Schule
Das Projekt „Jedem Kind ein Instrument“ (JeKi) an der Grund- und Mittelschule Hallerndorf ist ein durchschlagender Erfolg. Davon konnten sich die Gäste in der Schulturnhalle beim musisch-künstlerischen Abend überzeugen. Rektor Günther Dalles zeigte sich bei der Begrüßung vor dem Konzert beim Blick auf die prall gefüllten Stuhlreihen freudig überrascht vom großen Zuspruch.
Als Ehrengäste hieß er Landrat Hermann Ulm, Bürgermeister Torsten Gunselmann, Schulrätin Cordula Haderlein und den Vorsitzenden Wolfgang Blos von „FOrsprung“ willkommen. „Wir können Kinder rational erziehen, aber so werden sie keine glücklichen Menschen“, zitierte Dalles den Schauspieler Henning Baum. Zur Entwicklung der Persönlichkeit gehöre eben auch Kunst, die Phantasie und eben Musik, argumentierte der Schulleiter. Das Jeki-Projekt möchte möglichst vielen Kindern die Chance eröffnet werden, in der Grundschule ein Musikinstrument zu erlernen. Die Hallerndorfer Schulkinder zeigten in einem etwa eineinhalbstündigen Konzert, was sie schon alles gelernt haben.
Einlagen von Klarinettengruppen, Gitarrenspiel, Schlagzeug sowie Auftritte mit Trompeten, Tenorhörner und Posaunen. Viele der jungen Künstler standen hatten zum ersten Mal einen Auftritt vor Publikum. Die AG Chor mit ihrem Leiter Matthias Ferdin hatte mit den zwei Liedstücken „Stadt“ und „Ich bin ein Riesentalent“ auf das Programm eingestimmt. Eine Einlage des Nachwuchsorchesters vom Musikverein Pautzfeld bekam ebenfalls viel Applaus. Hier können die Schüler ihre erlernten Fähigkeiten an den jeweiligen Musikinstrumenten weiter ausbauen. Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt der Musikklassen der 5. Und 6. Jahrgangsstufe. Von Schlagzeug, E-Bas, E-Gitarre, Querflöten, Tenorhörnern und Akkordeon begleitet, sangen sie die Lieder „Af da Welt“ und „Die Kniela“.
Im Anschluss an den musischen Teil gab es noch eine Kunstausstellung mit Arbeiten aus den Fächern Kunst, Werken, Wirtschaft und Technik in der abgetrennten zweiten Halle zu besichtigen.