DJK-Wallfahrt bot farbenprächtiges Bild
Die traditionelle DJK-Sportlerwallfahrt von Hallerndorf hinauf zur Wallfahrtskapelle „Heilig Kreuz“ am Kreuzberg hat nichts an Zugkraft verloren. Etwa 300 Pilgerinnen und Pilger aus den DJK-Sportvereinen der ganzen Erzdiözese Bamberg machten sich vom Sportgelände der DJK Hallerndorf mit Blasmusik, Gesang und besinnlichen Worten samt den vielen bunten DJK-Bannern und Fahnen zum 37. Mal auf den Weg hinauf zu unserer Kreuzbergkirche. „Die Verantwortlichen des Sportvereins, die Aischtaler Musikanten, unsere Einsätzkräfte der Hallerndorfer Feuerwehr, die für die Verkehrssicherung sorgten, und natürlich auch der langjährigen Vorbeter beim Fußmarsch der Wallfahrt, Alfons Nützel, haben wieder einmal dafür gesorgt, dass diese schöne Wallfahrt zu einem besonderen Erlebnis wurde“, lobte Bürgermeister Gerhard Bauer die ehrenamtlichen Helfer aus der Gemeinde.
Pfarrer Hetzel machte Mut auf zuversichtlichen Blick nach vorne
Am Kreuzberg angekommen, hielt der Geistliche Beirat des Diözesanverbandes, Pfarrer Helmut Hetzel, in Konzelebration mit Pfarrer Ewald Thoma, Präses der DJK Kirchaich (Landkreis Haßberge) und unserem heimischen Seelsorger Matthias Steffel für die Pilgerschar einen Gottesdienst unter freiem Himmel. Für den musikalischen Rahmen sorgte die Band „Spirit of Life“. Diözesanpräses Helmut Hetzel aus Herzogenaurach griff in seine Predigt das diesjährige Wallfahrtsmotto „Auf´s Neue – mitmachen & dabeisein“ auf. „Nach der langen Corona-Zeit ist der Blick nach vorne besonders wichtig. Nicht nur im Verein, auch in der Familie und der Gesellschaft gilt es, immer wieder anzupacken, sich aufmachen und nicht aufzugeben“, machte er Mut und veranschaulichte den seinen Apell mit einem sportlichen Beispiel: „Egal ob man in einer Saison abgestiegen ist oder den ersehnten Aufstieg nicht geschafft hat, das Mitmachen und Dabeisein ist wichtig – und ein zuversichtlicher Blick in die Zukunft, neue Ziele für die kommende Saison“, so Hetzel. Passend dazu hatte er die Bibelstelle ausgewählt, in der die Jünger immer wieder erfolglos am See von Galiläa fischten. Bis ihnen der Herr sagte, sie sollen ihr Netz auf der rechten Seite auswerfen, was sie aber eigentlich schon mehrmals zuvor getan hatten. „Das Ergebnis: ein Netz voller Fische“, zog Hetzel Parallelen zum Leben, in dem man nie aufgeben und es immer wieder auf´s Neue versuchen soll, um zum Erfolg zu kommen.
Ausklang auf den Bierkellern
Ebenso wie der geistliche Teil gehört zur DJK-Sportlerwallfahrt auch die Einkehr auf den drei Bierkellern unterhalb der Kreuzbergkirche nach dem gemeinsamen Gottesdienst zur schönen Gewohnheit. „Für die teilnehmenden Pilgerinnen und Pilger besteht so immer eine schöne Möglichkeit der Begegnung und Austausches“, findet der geschäftsführende Bildungsreferent des Diözesanverbandes Herbert Schröder.