Zukunftswald

Projekt Zukunftswald

gepflanzt von und für unsere jüngeren Generationen

Hallerndorf – Ausgestattet mit wetterfester Kleidung, Rucksack und Kinderschaufeln machen sich Anfang November 31 Kinder der 1. Klassen der Grund- und Mittelschule Hallerndorf auf den Weg in Richtung Kreuzberg.

Ihre Mission ist das Bepflanzen eines gemeindlichen Waldstücks unterhalb des Kreuzbergs zwischen Hallerndorf und Schnaid. Dieses Waldstück wurde vom WBV Verantwortlichen Matthias Koch für eine Aufforstung vorbereitet, nachdem durch die vielen vorhergehenden trockenen Jahre ein Großteil des Baumbestands gefällt werden musste.

Initiiert durch Linus Oppelt, Büro für Jugend, Familie und Senioren, soll diese Fläche als „Zukunftswald“ dienen, der jedes Jahr weiter frisch bepflanzt wird und den Grundschulklassen als Lehr- und Lernwald dienen kann. „Wenn man schon von klein auf dabei sein kann und sieht, wie ein Baum eingepflanzt wird, wächst, sich in den Jahreszeiten verändert und auch noch der eigene Name am Baum hängt, bleibt viel mehr hängen als wenn man nur im Schulbuch etwas zum Thema Wald lernt! Hier kann Schulunterricht praktisch erfahrbar gemacht werden und die Kinder fühlen sich durch ihre Patenschaft ein Stück weit verantwortlich für ihren selbst gepflanzten Baum.“

Beim Pflanzen wurden die Kinder in diesem Jahr tatkräftig von ein paar Eltern und den jeweiligen Lehrkräften unterstützt. „Ich finde das Projekt großartig! Die Kinder kommen raus, dürfen einen Baum pflanzen und lernen dabei noch direkt in der Natur!“, erzählt eine Mutter begeistert. Ein bisschen Wissen rund um den Wald bekamen die Grundschülerinnen und Grundschüler vom Forstrevierleiter Matthias Jessen vermittelt und Matthias Koch gab Tipps und Tricks rund um das Pflanzen von Bäumen. Für die Verpflegung der fleißigen Pflanzerinnen und Pflanzer hat der 1. Bürgermeister Gerhard Bauer mit Brezen und heißem Tee gesorgt. „Ich bin begeistert, wie schnell und unkompliziert das Projekt mit allen notwenigen Protagonisten geplant und umgesetzt wurde! Durch diese Aktion zeigt sich wieder, dass der Gemeinde Hallerndorf der Klimaschutz wichtig ist und wie man auch schon in jungen Jahren seinen Teil dazu beitragen kann.“

Um die Kosten für die Umsetzung des Projekts zu finanzieren, konnten dankenswerterweise das Bildungsbüro des Landkreises Forchheim und der Förderverein der Grund- und Mittelschule Hallerndorf gewonnen werden.