Flugtage des MBSC Hallerndorf
Interessante Einblicke in die Welt des Modellbauflugsports gab es bei den zweitägigen Flugtagen des Hallerndorfer Modellbausportclubs (MBSC). 70 Piloten aus ganz Deutschland und sogar aus der Schweiz waren mit über 100 Flugmodellen auf dem Flugplatz an den Ortsrand von Hallerndorf gekommen, um ihre Flugkünste zu präsentieren. Zu sehen gab es unter anderem große Segelflieger, Doppeldecker, rasante Düsenjets, Elektromobile aber auch Helikopter.
„Wir präsentieren alles, was fliegt“, versprach der Moderator Harald Bender am Mikrofon den zahlreichen Gästen. Er erklärte die einzelnen Details der Modelle und konnte zum Vergnügen der Zuschauer einige sehr ungewöhnliche Modelle, wie einen „fliegenden Diskus“ und ein „Entenmodell“, die dem alles, was normalerweise bei einem Flugzeug hinten ist, vorne angebracht wurde. Höhepunkt waren die Synchron-Kunstflüge von zwei L 39 Tomahawk-Modelle. Die Düsenjets brausten mit Geschwindigkeiten von über 200 km/h über das Flugfeld. „Dafür üben die Piloten jahrelang“, erklärte Bender.
Ein besonderer Hingucker war auch die originalgetrau nachgebaute Transall im Maßstab 1:10. Sie wurde von Stefan Werner aus Knetzgau geflogen. Viel Applaus gab es zudem für die Präsentation eines Transportflugzeuges. Es hatte zwei ferngesteuerte Fallschirmspringer im Rumpf, die nach dem „Absprung“ punktgenau auf dem Flugplatz landeten.