Traditionelle DJK-Wallfahrt zum Kreuzberg
An der 35. Sportlerwallfahrt des DJK-Diözesanverbandes vom Hallerndorfer Sportheim hinauf zur Kreuzbergkirche beteiligten sich über 350 Männer, Frauen, Kinder und Jugendliche aus den DJK- Vereinen der Erzdiözese Bamberg. Die vielen mitgeführten DJK- Banner boten ein farbenprächtiges Bild auf der rund 2,5 Kilometer langen Wegstrecke zur altehrwürdigen Wallfahrtsstätte „Heilig Kreuz“. DJK- Diözesanverbandsvorsitzender Matthias Distler begrüßte die zahlreichen Pilger, bevor sich der Tross unter den Klängen der Aischtaler Musikanten in Bewegung setzte.
Vorbeter Alfons Nützel hatte passend zum diesjährigen Motto „Fair – Gott, Sportler, Du, Ich,…“ einige Denkanstöße über Fairness, gerechtes und anständiges Verhalten beim Sport aber auch beim alltäglichen Leben gegeben. Dafür hatte er passende Zitate von bekannten Schriftstellern, Sportlern und Päpsten ausgesucht. „Wir dürfen die persönliche Beziehung zu Jesus Christus, dem besten Trainer der Welt, nicht vernachlässigen“, mahnte er an. An der Kreuzbergkirche angekommen, zelebrierte der geistliche Beirat des DJK-Diözesanverbandes, der Herzogenauracher Stadtpfarrer Helmut Hetzel in Konzelebration mit dem örtlichen Pfarrer Matthias Steffel und Pater Augustin eine Messe unter freien Himmel. Sie wurde musikalisch umrahmt von der Band „Shalom“ aus Kersbach.
Hetzel griff in seiner Predigt den Begriff der „Fairness“ auf. „Ist Gott fair?“, diese Frage werde immer wieder aufgeworfen, gerade wenn Kinder sterben müssen oder etwa junge Menschen durch tragische Unfälle umkommen. „Warum lässt Gott das zu?“, fragen sich viele. „Gott ist nicht der, der bestimmt, wann einer zu gehen hat. Er ist der Begleitende, er schaut auf jeden einzelnen von uns“, erklärte Hetzel. „Gott ist fair! Er sorgt dafür, dass jeder und jede zum Leben findet. Er schenkt denen die Chancen des Lebens, die eigentlich chancenlos sind. Über das irdische Leben hinaus sagt er Leben zu“, so der geistliche Beirat weiter. Nach dem feierlichen Gottesdienst stärkten sich die Teilnehmer auf den drei Bierkellern am Fuße der Kreuzbergkirche.
„Die DJK-Wallfahrt ist immer ein besonderer Höhepunkt im Jahr. Etwa die Hälfte der DJK-Vereine in der Diözese nehmen daran teil. Neben der Besinnung bietet die anschließende Einkehr auf den Bierkellern und das gemütliche Beisammensein auch die willkommene Gelegenheit des Austausches und Kennenlernens“, hob DJK-Diözesanverbandsvorsitzender Matthias Distler die Bedeutung der traditionellen Wallfahrt heraus. Sie fand in diesem Jahr zum fünften Mal in Kooperation mit dem Forchheimer Kreisverband des Bayerischen Landessportverbandes statt.