Pautzfelder Ortsdurchfahrt eingeweiht

In weniger als zehn Monaten Bauzeit ist die Kreisstraße FO 24 und die dazugehörigen Begleitstreifen durch die Ortschaft saniert worden. Die neue Straßenführung durch den kurvenreichen Gemeindeteil von Hallerndorf sorgt für bei allen Verkehrsteilnehmern für mehr Sicherheit, vor allem die Fußgänger und Kinder profitieren von der Herstellung durchgängiger Gehwege.

„Heute ist ein guter Tag für Pautzfeld“, begann Bürgermeister Torsten Gunselmann seine Rede anlässlich der Einweihungsfeier. Er zählte die zahlreichen Verbesserungsmaßnahmen, zu denen auch die Sanierung des Oberflächenwasserkanals und der maroden Abwasserkanäle in Höhe von rund 300.000 Euro gehören, einzeln auf. In Zusammenarbeit mit dem Bayernwerk fand ein Austausch des Dachständerstromnetzes in eine Erdverkabelung statt. Weiterhin sind Leerrohre für eine spätere Anbindung als Glasfasernetz für superschnelle Internetverbindungen verlegt worden. Die neue LED-Straßenbeleuchtung erhellt die Straße besser und verbraucht weniger Strom. „Insgesamt stecken in dem Projekt 1,4 Millionen Euro“, bezifferte der Bürgermeister die Kosten der Maßnahmen.

Es war ein Gemeinschaftsprojekt von Gemeinde, Landratsamt und dem Amt für Ländliche Entwicklung. Vom Amt für Ländliche Entwicklung flossen Zuschüsse in Höhe von rund 475.000 Euro. Für etwa 150.000 Euro hat der Landkreis die Kreisstraße durch den Ort saniert. „Es ist ein sehr ansehnliche und schönes Ergebnis herausgekommen“, findet Landrat Hermann Ulm. Er wisse um die Herausforderungen der Baumaßnahme in der engen, kurvenreichen Ortsdurchfahrt und den Schwierigkeiten in der optimalen Angleichung der unterschiedlichen Höhenniveaus. „Das war hier eine besondere Herausforderung“, so der Landrat. Was aber dabei herausgekommen ist, sein ein wunderschön aufgewertetes Ortsbild, eine Aufwertung auch hinsichtlich Lebensqualität vor Ort. Dieses gehöre zu den Standortfaktoren, die ein Dorf lebenswert machen.

Den kirchlichen Segen erhielt die neu sanierte Straße von Pfarrer Matthias Steffel. Die Heilige Schrift sei voll mit Gleichnissen von Wegen und Straßen, die zu Gott und Menschen zusammenführen. Dass es in Pautzfeld keinem Gleichnis der Zusammenführung von Gott und Menschen bedarf, ist schon allein der Tatsache geschuldet, das die neu eingeweihte Straße direkt an der Kirche Mariä Himmelfahrt vorbeiführt.