Haid (früher Haydt)
Das Reichsministerialen – Geschlecht von Gründlach, Stifter des Klosters Frauenaurach im Jahre 1267 und deren Nachfolger, die Herren von Brauneck – Hohenlohe, die im Jahre 1315 das erbe der Gründlach übernahmen, waren die urkundlich ersterwähnten, frühen Lehensherren von Haydt. Das Dorf wird aber bereits, wie alle übrigen Nachbarorte, so um die Jahre 900 bis 1000 gegründet worden sein. Haydt lag an der Hochstraße, die von Hallstadt über Seußling nach Medbach zur großen Heerstraße führte.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Haydt stammt aus dem Jahr 1341 durch den damaligen Bischof Leupold von Bamberg. Der Ort wurde während des 30-jährigen Krieges (1632) total zerstört und blieb über 20 Jahre eine Wüstung. Erst ab dem Jahre 1655 finden sich wieder neue Siedler in Haydt ein.