Während außen vor dem Festzelt die Burschen mit vereinten Kräften den stattlichen Kirchweihbaum in die Senkrechte hievten, standen die Trailsdorfer Kerwasmadla derweil im Festzelt am Zapfhahn und sorgten für kühle Getränke. Es waren viele Gäste aus dem Ort gekommen, um den alten Brauch mitzuerleben.

Unter dem Kommando von zweiten Bürgermeister Robert Linz war die etwa 20 Meter lange Fichte aus dem Wald geholt, geschmückt und im Ortskern aufgestellt worden. Die Forchheimer Feuerwehrkapelle begleitete musikalisch, erster Bürgermeister Gerhard Bauer mental die schöne Tradition. Mittlerweile schon Kultstatus an der Trailsdorfer Kerwa haben die Gaudispiele am Freitagabend. Neben Gruppen aus dem Ort traten dieses Mal auch Gruppen aus Burk, Neuses und die Deutschen Brüder aus Hausen an, als Preise gab es Freigetränke.
Im Festzelt spielte abends immer Live-Musik, es begann am Freitag mit einem DJ-Abend mit Bass-T und K-Punkt, am Samstag traten Harry und Sonny (ehemals Moskitos) auf und zum Ausklang spielten Mojo-Mono und Josi. Die beiden Vorsitzenden des Kirchweihvereins, Tanja Wunder und Corinna Nitsch, zogen eine überaus positive Bilanz. Etwa 30 Helfer waren das Wochenende über im Einsatz, um die vielen Gäste zu bewirten.