Wie schon im Vorjahr lud der Schnaader Kerwasverein nach dem Patronatsfest Petrus und Paulus (29.06.) zu seiner zweiten großen Auflage. Da das Konzept 2024 auch außerhalb der Dorfgrenzen viel Zuspruch erfuhr, konnte das Programm mit leichten Optimierungen übernommen werden.
Zunächst wurde auf Veranlassung des Vereinsältesten die auserwählte Kerwasfichte erstmals ausgegraben, sodass die Burschen zum Startschuss am Samstagnachmittag wieder 20 Meter in den Himmel hievten. Dass die Schnaider mächtig feiern können, sprach sich offensichtlich gut herum. So bescherten unerwartet viele Gäste Samstagnacht ein volles Haus – nicht zuletzt aufgrund der erstklassigen Partyband „Deschawü“, die sich zu Recht als Besuchermagnet herausstellte.
Schon Sonntagvormittag zum Festgottesdienst war das Zelt wieder voll. Im Anschluss des selbst zubereiteten Mittagstischs begann das Unterhaltungsprogramm mit der zweiten Schnaader Kerwasmeisterschaft. Das Team aus Kleinbuchfeld gewann dabei nicht nur alle Vorrundenspiele, sondern auch hochverdient das Finale und somit den Schnaader Krapfen als Wanderpokal. Weitere Gaudispiele für Jung und Alt sowie Showeinlagen der kleinsten Akteure wie „Die Chorallinis“ und die „Wilden Käfer“ rundeten den Sonntag ab.
Bürgermeister Gerhard Bauer eröffnete den Montagabend mit einem Bieranstich, bevor sich Annalena Wiegärtner und Sebastian Ruschig gegen 13 weiteren Pärchen beim Betzenaustanzen durchsetzen konnten. Der legendäre Quetschenspieler Christian Heilmann umrahmte dabei die zünftige Trachtenparty.
„Es war einfach wieder ein sensationelles Wochenende, eine super Zusammenarbeit und eine starke Dorfgemeinschaft“, so Vorstand Patrick Linz, der sich bei den vielen Helfern bedankte. Auch Quetschenspieler Heilmann bestätigte, wie verrückt die Schnaider sind – und meinte dabei nicht nur den neuen Hingucker in der Bar, den extra gezimmerten Stadl.
„Nach der Kerwa ist vor der Kerwa“ – so sind die Planungen für den dritten Akt vom 04.07. bis 06.07.2026 bereits am Laufen.