140 Jahre FFW Schnaid: Ein großes Fest mit vielen Gästen
Noch heute wird die Ortschaft Schnaid mit einer Besonderheit aus ihrer Vergangenheit in Verbindung gebracht. Das „Disco Studio Schnaid“ ist vielen – zumindest den etwas Älteren, noch immer ein Begriff. Nicht wenige aus dem ganzen Landkreis und darüber hinaus können sich an die legendären Wochenend-Abende in der hiesigen Disco erinnern. Was lag da für die Verantwortlichen der Freiwilligen Schnaid näher, als anlässlich ihres Festes zum 140-jährigen Jubiläum kurzerhand ein „Revival“ im Festzelt zu veranstalten. Mit über 1.000 Besuchern wurde die Party im Festzelt zu einem Riesen-Erfolg. Auch wenn sich Landrat Hermann Ulm („ Ich war da eher in der Disco in Moggast“) nicht an die Kult-Disco, die noch bis Anfang der 1990er Jahre Massen an jungen Menschen nach Schnaid lockte, der örtliche Bürgermeister Gerhard Bauer erinnerte sich sehr wohl an die legendären Schnaid-Abende, vor allem der „Doppeldecker“ bleibt wohl unvergessen.
Nach diesem fulminanten Einstieg in die Feierlichkeiten zum 140-jährigen Gründungsjubiläum am Freitag spielte dann am Samstag „Kiehfman&Jack“ zu Tanz- und Partymusik auf. Ein Gottesdienst von Pfarrer Matthias Steffel leitete den Festreigen am Sonntagvormittag ein. Nach dem Weißwurstfrühschoppen mit der Zentbechhofener Blaskapelle zeichnete Vorsitzender Reinhold Ruschig und sein Stellvertreter Heiko Hippacher nach einer kurzen Blick in die Vereinschronik ab der großen Jubiläumsfeier zum 125-jährigen Jubiläum im Beisein aller drei Bürgermeister, Gerhard Bauer, Robert Linz und Stephan Beck, eine Reihe langjähriger Vereinsmitglieder des Jubelvereins aus. „Auch wenn das Wort `Kleber` aktuell negativ besetzt ist, konnte Vereinschef Ruschig voller Stolz behaupten, dass die FFW Schnaid sowohl für die Sicherheit, als auch für da Dorf- und Gesellschaftsleben der `Kleber` an der richtigen Stelle ist. Für 25-jährige Mitgliedschaft zeichnete er Monika Birkner und Georg Butzbacher aus. Seit 40 Jahren sind Norbert Lang, Robert Linz, Hermann Hümmer, Stefan Schmitt und Alfons Roppelt schon Mitglieder im Feuerwehrverein. Dafür gab es Dankesurkunden.