Volkstrauertag
Der Gedenktag zur Erinnerung an die Kriegstoten und die Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen wurde mit Kranzniederlegungen an den Ehrenmälern in Hallerndorf, Schlammersdorf, Willersdorf, Schnaid und Pautzfeld begangen.
Auch wenn der Volkstrauertag in erster Linie ein Tag des Gedenkens an die Opfer des 1. und 2. Weltkrieges ist, nutzte Bürgermeister Torsten Gunselmann den „stillen Tag“, um an die allgegenwärtigen Leiden und Opfer zu erinnern, die die Krisen unserer Tage verursachen. Er erwähnte die zahlreichen Terroranschläge durch Selbstmordattentäter, Bomben und sonstigen Waffen in den Krisenherden von Afghanistan, Syrien, Irak, Kenia, Pakistan, Türkei und anderen Staaten, die jährlich immer wieder abertausende Tote und Verletzte hervorrufen, auch in den vergangenen 12 Monaten. Aber auch die Anschläge in Deutschland wie beispielsweise in Ansbach, im Regionalzug nach Würzburg, die Messerangriffe in Hamburg und Mühlheim. „Sie alle stimmen uns traurig“, so der Bürgermeister.
Er bedankte sich zum Abschluss der Gedenkfeier bei den Fahnenabordnungen, den Musikern und Sängern, die für einen würdevollen Rahmen gesorgt hatten. Sein besonderer Dank galt denen, die sich über viele Jahre so liebevoll um die Pflege der Ehrenmäler kümmern.