Trailsdorfer Wasserkraftanlage war für Besichtigung geöffnet
Im Rahmen der Bayerischen Klimawoche im Landkreis öffnete die Familie Sauer in Trailsdorf die Türen ihres Betriebes. Sie betreiben in der ehemaligen Mühle in Trailsdorf eine Wasserkraftanlage mit zwei Turbinen die bei optimalem Wasserstand mit einer Leistung von 50 kW den jährlichen Strombedarf von etwa 140 Haushalten decken.
3000 Liter Wasser stürzen in der Sekunde etwa 2,5 Meter tief und erzeugen so klimaneutralen Strom. Die ehemalige Papier- und Mahlmühle ist heute ein Sägewerk und befindet sich seit 1830 im Familienbesitz. Bereits mit dem Umbau 1927 erzeugte die Familie Sauer Strom. „Da wurde die ganze Ortschaft Schlammersdorf mit elektrischer Energie versorgt“, erklärt Georg Sauer.
Er zeigte den Besuchern die Funktionsweise und die Technik des Wasserkraftwerkes. Klimaschutzmanager Dominik Bigge stellte die Bedeutung auch der „kleinen Anlagen“ im Prozess der Energiewende heraus. Bürgermeister Torsten Gunselmann freute sich sehr, dass auch ein Objekt in der Gemeinde im Programm der Besichtigungstour des Landkreises aufgenommen wurde.