Fünf langjährige Mitglieder des Gemeinderates bekamen eine hohe Auszeichnung

Für ihre Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung wurden zwei amtierende und drei bereits aus dem Amt ausgeschiedene Mitglieder des Hallerndorfer Gemeinderates geehrt. Claudia Kraus, Sebastian Schwarzmann, Reinhold Kotzer, Lothar Fischer und Mathias Erlwein erhielten im Rahmen einer Feierstunde im Kulturraum St. Gereon in Forchheim von stellvertretender Landrätin Rosi Kraus in Vertretung des erkrankten Landrates Dr. Hermann Ulm Dankurkunden des Bayerischen Innenministers Joachim Herrmann. Dem würdigen Festakt wohnte auch Bürgermeister Gerhard Bauer bei. „Die kommunale Dankurkunde ist eine besondere Würdigung für die Verdienste der langjährigen Mandatsträger. Als Mitglied des Gemeinderates trägt man eine besonders große Verantwortung in seiner Heimatgemeinde“, betonte der Gemeindechef. „Alle Geehrten haben mit ihrer Arbeit und ihrem ehrenamtlichen Engagement einen wesentlichen und wichtigen Beitrag geleistet, um unsere Gemeinde voranzubringen und sich in hohem Maß zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger über mehrere Wahlperioden hinweg eingesetzt“, hob er die Leistungen heraus.

Sebastian Schwarzmann aus Trailsdorf war von 2002 bis 2020 „mit einem Höchstmaß an Pflichterfüllung“ im Hallerndorfer Gemeinderat, verlas Vize-Landrätin Rosi Kraus bei der Laudatio. Als zweiter Bürgermeister hatte Schwarzmann zudem von 2008 bis 2020 über zwölf Jahre eine herausgehobene Stellung in der Gemeinde inne. In den Ratsgremien und Verbänden brachte er sich zudem in den Bereichen Jugend, Senioren, Bildung, Wasser- und Abwasser sowie Finanzen ein.

Für die Wählergemeinschaft Willersdorf/Haid war Reinhold Kotzer von 2002 bis 2020 im Ratsgremium. Sein maßgebliches Wirken in den Bereichen Bildung, Jugend, Senioren, Finanzen, Kultur und Sport nannte Rosi Kraus neben den Verbandstätigkeiten im Abwasser- und Wasserzweckverband als „wichtige kommunale Arbeit“. Darüber hinaus bekleidete Kotzer in seiner dritten Amtsperiode von 2014 bis 2020 das Amt des Dritten Bürgermeisters und kümmerte sich um die Belange der Senioren.

Ebenfalls 18 Jahre gehörte der Willersdorfer Lothar Fischer dem Gemeinderat an. Er konnte in vielfältiger Weise, allem voran als Ratsmitglied im Rechnungsprüfungsausschuss, im Abwasserzweckverband Eggolsheim-Hallerndorf, im Schulverband sowie im Jugendausschuss der Gemeinde Hallerndorf wichtige kommunalpolitische Akzente setzen.

Vor 19 Jahren rückte Claudia Kraus von der Wählergemeinschaft Trailsdorf in den Gemeinderat nach und gehört seitdem ununterbrochen dem Gremium an. „Seither haben Sie sich in vieler Hinsicht für die Bürgerinteressen in den Ausschüssen Jugend und Rechnungsprüfung, im Schulverband sowie in den Zweckverbänden zur Wasserversorgung und Abwasserentsorgung überzeugend eingebracht. In all den Jahren Ihres kommunalpolitischen Wirkens haben Sie sich zudem für die Verbesserung der Infrastruktur des ländlichen Raums stark gemacht, stellte die stellvertretende Landrätin den hohen persönlichen Einsatz der langjährigen Gemeinderätin heraus.

Mit Mathias Erlwein aus Hallerndorf erhielt das „dienstälteste“ Mitglied im Gemeinderat ebenfalls die kommunale Dankurkunde des Innenministeriums. Er ist seit 2002, also seit nunmehr 21 Jahren – ununterbrochen im Amt. Seitdem ist er Mitglied des Rechnungsprüfungsausschusses, Verbandsrat des Wasserzweckverbandes und engagierte sich zudem langjährig im Jugendausschuss, dem Schulverband und ist als stellvertretender Verbandsrat im Abwasserzweckverband tätig. Rosi Kraus stellte seine stets konstruktive Mitarbeit und gute Sitzungsvorbereitungen als lobenswert heraus. 

Foto: © Kulturamt des Landkreises Forchheim

v.l.n.r.: stellv. Landrätin Rosi Kraus, Sebastian Schwarzmann, Reinhold Kotzer, Mathias Erlwein, Claudia Kraus, Lothar Fischer und Bürgermeister Gerhard Bauer.