Viel Applaus beim Jahreskonzert des Musikvereins Pautzfeld
Musik prägt Generationen. Manche Musikrichtungen könnten unterschiedlicher nicht sein, sie haben Mode und Zeitgeist geprägt. Musik verbindet aber auch Generationen und genau unter diesem Motto der Gemeinsamkeit stellte der Musikverein Pautzfeld sein diesjähriges Jahreskonzert. Es fand zum 23. Mal statt.
Vorsitzender Jürgen Kupfer hieß dazu besonders den ersten Bürgermeister Gerhard Bauer, dritten Bürgermeister Stephan Beck, den Pautzfelder Gemeinderat Markus Düsel sowie Claudia Heim, Kreisvorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes, in der Schulturnhalle in Hallerndorf willkommen.
Neben dem Hauptorchester des Musikvereins unter der Leitung von Katja Sperber waren das gemeinsame Nachwuchsorchester der Musikvereine Pautzfeld und Unterstürmig und der Kinderchor „Chorallinis“ des Gesangvereins „Lyra“ Schnaid-Rothensand die Protagonisten eines wunderbaren Konzertabends, bei dem die junge Generation ihren Auftritt im ersten Konzertteil hatte. Abwechselnd gaben die Nachwuchsmusikanten und der Kinderchor Kostproben ihres Könnens. Es begann rockig und kraftvoll, Sophie Schwarzmann, die Dirigentin des Nachwuchsorchesters hatte zum Auftakt „Smoke on the water“ von Deep Purple einstudieren lassen, dem die Volksweise „Unsere oide Kath`“ folgte. Schon vom ersten Moment an trat damit das Verbindende und die Grundintention des Abends in den Vordergrund: Musik für jeden Geschmack, Musik für alle, Musik für jede Generation. Die „Chorallinis“ unter der Leitung von Marcus Werber stellten sich musikalisch mit „Wir sind die Chorallinis“ nach einer Melodie von Lorenz Meierhofer selbst vor und wechselten sich mit ihren Vorträgen mit dem Nachwuchsorchester ab. Jeweils ein gemeinsamer Auftritt des Hauptorchesters mit dem Nachwuchsorchester („Shut up and dance“) sowie des Hauptorchesters mit dem Kinderchor(„ Kein schöner Land“ und „Siyahamba“) leiteten geschickt zum zweiten Konzertteil über, bei dem das Hauptorchester mit der Darbietung eines Potpourri an verschiedenen Musikrichtungen glänzte.
„Unser Ziel ist es, dass sich jeder zumindest in einem der Stücke wiederfindet“, gab die musikalische Leiterin Katja Sperber das Ziel des bunten Konzertabends aus. Es dürfte ihr und ihrem Ensemble gelungen sein. Langanhaltender Applaus und mehrmalige Aufforderungen nach Zugaben zeigten auf, dass es dem Musikverein gelungen war, das Publikum zu begeistern. Mit Marschmusik („Graf Zeppelin-Marsch“) ging es gleich schwungvoll los, es folgte nicht weniger schwungvoll „Grease“ aus dem weltbekannten Musical. Aber auch eine Polka, ein Walzer und moderne Stücke wie „The Lord oft the dance“ aus der bekannten Tanzshow waren Teil des anspruchsvollen und erfreulich abwechslungsreichen Programms.