Schlammersdorf auch in ISEK aufgenommen
Die Ortschaften Schlammersdorf und Trailsdorf bilden eine räumliche Einheit und sind nur durch die Aisch getrennt. Die große Aischbrücke sorgt für die direkte Verbindung der beiden Ortsteile. Gesellschaftlich, politisch und auch kirchlich gibt es viele Berührungspunkte. Diese besondere räumliche und funktionale Verbindung war der ausschlaggebende Punkt, dass Schlammersdorf mit in das laufende Verfahren des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) aufgenommen wurde. „Die Regierung von Oberfranken stand unserem Antrag positiv gegenüber“, konnte Bürgermeister Torsten Gunselmann bei der Begrüßung zum ISEK-Ortsrundgang den rund 20 Bürgerinnen und Bürgern vermelden. Schlammersdorf ist damit die vierte der acht Ortschaften in der Gemeinde Hallerndorf, in denen ein Planungs- und Entwicklungskonzept für die nächsten 20 Jahre erstellt werden soll. Hintergrund sind die hohen Fördermöglichkeiten im Rahmen der Städtebauförderung, die am Ende nach der Konzepterstellung in Aussicht stehen. Ein wesentlicher Teil des ISDEK-Prozesses ist die Beteiligung der Bürgerschaft. Mit dem Ortsrundgang durch Schlammersdorf wurde jetzt der erste Schritt gemacht. Anregungen aus den Reihen der Teilnehmer gab es viele, darunter waren die Erneuerung der Spielplatzgeräte, die Aufweitung von Bürgersteigen und die Entschärfung der Gefahrenstelle bei der Einmündung der Kreisstraße in die Schlammersdorfer Straße bei der Brauereigastwirtschaft Witzgall. Es sollen aber auch im Zuge eines Leerstandmanagements die unbebauten Grundstücke im Ortskern ins Visier genommen werden, um die Innenentwicklung weiter voranzubringen.