Investition in Infrastruktur – Straße mit neuem Geh- und Radweg eingeweiht

Der Ausbau der Kreisstraße FO 10 zwischen Stiebarlimbach und Schnaid und der neu angelegte, straßenbegleitende Geh- und Radweg ist fertig gestellt. Sie wurden mit einer feierlichen Weihe durch Pfarrer Matthias Steffel ihrer Bestimmung übergeben. Anschließend schnitt Landrat Hermann Ulm gemeinsam mit Bürgermeister Torsten Gunselmann, dem Vizepräsidenten der Regierung von Oberfranken, Thomas Engel, sowie den beiden Landtagsabgeordneten Michael Hofmann und Thorsten Glauber das rot-weiße Absperrband durch und gab die Strecke für den Verkehr frei.

Der neue Geh- und Radweg dient der Verkehrssicherheit für die gerade in den Sommermonaten durch Radfahrer hoch frequentierte Strecke. Sie ist eine direkte Verbindung zu den Bierkellern am Kreuzberg und zum Roppelt-Keller in Stiebarlimbach. 2,50 Meter ist der neu angelegte Geh- und Radweg breit, rund 1,5 Kilometer lang. Die parallel führende Kreisstraße wurde auf eine Breite von 6,50 Metern ausgebaut und die gefährlichen Kurven auf mittlere Wegstrecke entschärft. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf 2,39 Millionen Euro für den Baulastträger Landkreis Forchheim. Dafür gab es eine Förderung in Höhe von 1,47 Millionen vom Freistaat, informierte der Regierungsvizepräsident.

Für Bürgermeister Torsten Gunselmann ist die Fertigstellung der Straße mit dem neu gebauten Geh- und Radweg eine wichtige Investition in die Infrastruktur der Gemeinde Hallerndorf. Der Landkreis und die Gemeinde haben bei den teilweise schwierigen Grundstücksverhandlungen mit Privatbesitzern Hand in Hand gearbeitet. Sogar Kreisrat Richard J. Gügel wurde bei einer Verhandlung als Mediator eingesetzt und konnte vermittelnd einwirken. „Ohne die Bereitstellung der benötigten zusätzlichen Flächen wäre das Projekt nicht zustande gekommen“, dankte der Landrat den Grundstückseigentümern.

Mit dem neu geschaffenen Geh- und Radweg von Stiebarlimbach nach Schnaid wurde jetzt eine weitere Lücke im Radwegenetz der Gemeinde Hallerndorf geschlossen. Denn bereits im vergangenen Jahr hat der Landkreis einen neuen Geh- und Radweg mit einer Länge von knapp über einem Kilometer von Stiebarlimbach nach Willersdorf gebaut. „Diese Strecke war zuvor ein Sicherheitsrisiko für unsere einheimischen Bürgerinnen und Bürger ebenso wie für die vielen Tagestouristen. Heute ist ein guter Tag für die Gemeinde Hallerndorf“, bedankte sich der Gemeindechef bei den Zuschussgebern, dem Landkreis als Baulastträger, den Planern und den bauausführenden Firmen.