Neuer Vorsitzender bei der FFW Trailsdorf
Die Neuwahlen bei der Freiwilligen Feuerwehr Trailsdorf ergaben einen Wechsel an der Vereinsspitze. Vorsitzender Roland Kössl trat nach zwölf Jahren aus beruflichen Gründen von seinem Amt zurück. Ihm liege die Feuerwehr sehr am Herzen, die Entscheidung sei nicht leicht gefallen, sagte er bei seinem letzten Rechenschaftsbericht vor den Mitgliedern. Kössl bekleidete zwischen 1995 und 2007 auch das Amt des stellvertretenden Kommandanten. Als Dank für seine hervorragenden Leistungen um das Feuerlöschwesen wurde ihm vom Kreisbrandrat Oliver Flake das Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbandes Forchheim verliehen. Von seiner „Mannschaft“ erhielt er einen einwöchigen Aufenthalt im Feuerwehrerholungsheim in Bayerisch Gmain als persönliches Präsent. Seine Nachfolge trat Frank Kohlmann an. Er wurde einstimmig gewählt.
Kommandant Christian Knauer berichtete über den Stand in der aktiven Truppe. 33 Feuerwehrdienstleistende zählt die Ortswehr. 2015 rückten sie zu sieben Einsätzen aus. Für dieses Jahr sind 14 Übungen anberaumt. Als Neuerungen sind dabei jeweils eine Großübung mit den benachbarten Wehren aus Pautzfeld und Schlammersdorf. Für einige aktive Feuerwehrler gab es Auszeichnungen. Michael Bauer, Thibaut Grenzow und Verena Mauser sind seit 10 Jahren in der aktiven Truppe. Jürgen Hertel, Wolfgang Kupfer, Roland Linz und Norbert Seuberth leisten seit 30 Jahren ehrenamtlichen Feuerwehrdienst.
Zum Feuerwehranwärter ernannt wurden Marcel Börner, Johann Orth und Marco Wailersbacher. Stefan Förtsch beförderte der Kommandant zum Feuerwehrmann, Stefan Bauer, Stefan Erward, Maria Linz und Verena Mauser zum Oberfeuerwehrmann/-frau. Jugendwart Verena Mauser berichtete von einem „zähen Ringen“ nach neuen Jugendlichen, die sich für die Feuerwehr begeistern können. Durch eine Aktion im Januar konnten zwei neue Nachwuchskräfte gewonnen werden. Die Jugendlichen der Ortswehr sind in einem „Dreierverbund“ mit der FFW Schlammersdorf und der FFW Pautzfeld zusammengeschlossen. Ihm gehören 16 Jugendliche an. Sie haben 22 Jugendübungen im letzten Jahr 2015 absolviert und dabei beachtliche 614 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. KBR Oliver Flake und KBM Harald Kraus lobten die Jugendarbeit der drei Wehren. Bürgermeister Torsten Gunselmann zollte den Feuerwehrkameradinnen und Kameraden seinen Respekt. Er wies aber auch auf die hohen Unterhaltskosten der Gemeindefeuerwehren hin und bat darum, nur absolut notwendige Anschaffungen auf der Bedarfsmeldung anzugeben.